28.03. 29.03. 30.03. 31.03. 01.04. 02.04. 03.04. 04.04. 05.04. 06.04. 07.04. 08.04. 09.04. 10.04.
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Don Carlos

von Friedrich Schiller

Schauspielhaus Graz

Premiere: 17.12.2011

REGIE Ingo Berk Bühne Damian Hitz KOSTÜME Eva Krämer MUSIK Patrik Zeller LICHT Thomas Trummer DRAMATURGIE Christian Mayer

PHILIPP DER ZWEITE; KÖNIG VON SPANIEN Gerhard Balluch ELISABETH VON VALOIS; SEINE GEMAHLIN Birgit Stöger DON CARLOS, DER KRONPRINZ Claudius Körber HERZOGIN VON OLIVAREZ, OBERHOFMEISTERIN Gerti Pall PRINZESSIN VON EBOLI Sophie Hottinger MARQUIS VON POSA, EIN MALTESERRITTER Leon Ullrich HERZOG VON ALBA Stefan Suske GRAF VON LERMA Maximilian Achatz DOMINGO, BEICHTVATER DES KÖNIGS Franz Solar DER GROSSINQUISATOR DES KÖNIGREICHS Otto David EIN PAGE DER KÖNIGIN Alexander Knaipp

In Flandern lodert Widerstand. Die Provinz fordert Unabhängigkeit von Spanien, doch ihr Ruf nach Freiheit führt zu noch größerer Unterdrückung. Philipp II., Herrscher über das Heilige Römische Reich, sucht seine Weltmacht mit aller Konsequenz zusammenzuhalten. Philipp kennt den Preis der Macht, den er als Oberster eines Imperiums zahlt: die Einsamkeit des Herrschers, der sich auf keinen Berater stützen kann.
Der spanische Hof ist eine globale Machtzentrale, an dessen Schaltstellen Lobbyisten sitzen, die intrigant das Tagesgeschäft lenken. Philipp weiß: er braucht in dieser gefährlichen Situation einen Menschen, der ihm die Wahrheit sagt. Er trifft ihn im Marquis von Posa, dem engstem Freund seines Sohnes Carlos. Dessen Ambition – als Hauptverantwortlicher ins Krisengebiet entsandt zu werden – hat Philipp schroff zurückgewiesen: zu schwach, zu undiszipliniert ist sein Sohn fürs politische Geschäft. Posa hingegen vermag den Herrscher zu beeindrucken, durch rhetorische Brillanz und Mut zur Konfrontation, mit Thesen über ein freies Weltbürgertum. Er wird Philipps Vertrauter und stolpert, berauscht von der neuen Macht, über ein System, das er anfechten wollte. Sein Freund Carlos stirbt, Flandern brennt und das letzte Wort hat die Heilige Inquisition.