19.03. 20.03. 21.03. 22.03. 23.03. 24.03. 25.03. 26.03. 27.03. 28.03. 29.03. 30.03. 31.03. 01.04.
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Peer Gynt

von Henrik Ibsen

Schauspielhaus Graz

Premiere: 11.02.2011

REGIE Ingo Berk Bühne Damian Hitz KOSTÜME Karin Jud MUSIK Patrik Zeller LICHT Thomas Trummer DRAMATURGIE Andreas Karlaganis

PEER 1 Claudius Körber PEER 2 Sebastian Reiß PEER 3 Gerhard Balluch AASE SEINE MUTTER, KNOPFGIESSER Steffi Krautz ASLAK EIN SCHMIED, HOFTROLL, EIN HÄSSLICHER JUNGE, HERR VON EBERKOPF, AFFE, DOKTOR BEGRIFFENFELDT, DER KAPITÄN, DER MAGERE Florian Köhler DER HÄGSTADBAUER, DER TROLLKÖNIG, DER FREMDE PASSAGIER Stefan Suske MADS MOEN, DER TROLLJUNGE, MASTER COTTON, AFFE, DER FELLACHE, DER SCHIFFSKOCH Alexander Knaipp MUTTER MOEN, TROLLHEXE, KARI Gerti Pall EIN JUNGES MÄDCHEN, INGRID, DIE GRÜNE, MADAME BALLON, ANITRA, FRAU SCHREIBFEDER, SCHIFFSJUNGE Claire Vivianne Sobottke SOLVEIG Katharina Klar

Peer Gynt ist ein Lügner, ein Phantast, ein Geschichtenerfinder. Er belügt seine Mutter, verführt die Frauen und weiß, kein Geld zu verdienen. Er ist ein Prahler, den die Menschen nicht mögen.
So verlässt er das triste bäuerliche Nest, in das er geboren wurde, um herauszufinden, wer er ist. Der Weg um die Welt ist eine Reise durch die Kontinente und die Zeiten, in der stets Enttäuschung über die Hoffnung obsiegt. Er begegnet Trollen und Dämonen, handelt mit Sklaven und wird zum reichen Mann. Affen greifen ihn an und treiben ihn in die Wüste.
Enttäuscht und verarmt landet er in Kairo in einem Irrenhaus. Dort krönen ihn die Insassen zum Kaiser der Selbstsucht.
Als alter Mann, nach durchwanderten Jahren, während derer er unzählige Identitäten angenommen und abgestreift hat, begreift er spät: Wie eine Zwiebel besteht sein Leben aus nichts als lauter Schalen, ohne Kern. Nichts als Episoden, die vergangen sind, ohne einen Charakter hinterlassen zu haben. Solveig, die er liebt, mit der er aber keine Zeit verbrachte, tröstet ihn am Sterbelager: »Schlaf, schlaf und träume.“